

Foramando
Arenal, Mallorca (ES)
Die Balearen liegen im westlichen Mittelmeer und bestehen aus den vier Hauptinseln Menorca, Mallorca, Ibiza und Formentera. Es gibt auch mehrere kleinere Inseln, darunter Cabrera, Dragonera, Sa Conillera und Es Vedrà.
Auf den Balearen finden Sie türkisblaues Wasser, geheime Buchten und wahnsinnige Sandstrände. Und ... auf den Balearen gibt es auch großartige Angelmöglichkeiten. Die atemberaubenden Buchten und Strände eignen sich perfekt zum ganzjährigen küstennah angeln.
Die Balearen sind berühmt dafür, eines der wichtigsten Laichgebiete für Blauflossen Thun der Welt zu sein.
Die Balearischen Inseln haben alle unregelmässigen, felsigen Meeresboden reich an fauna und flora. Eines der besten Beispiele ist die Inselgruppe Cabrera, heute ein Marine Nationalpark, welcher viel natürlichen Wert hat. Im Laufe der Geschichte war dieser sehr von der menschlichen Geschäftigkeit isoliert und seine Küste und Meeresböden sind bis zum heutigen Tag fast unverändert.
Gegen Ende Mai kommen Arten wie Blauflossen Thunfisch, weißer Thunfisch, Schwertfisch und Goldmakrelen an. Der Blauflossen Thun vorzugsweise durch den Ibiza-Kanal, setzt seinen Weg durch den Golf von Valencia fort, bis ins Ebro Delta, um auf den Balearen, im Golf von Lion und in anderen Bereichen zu laichen. In den Monaten von Mai bis August, begibt sich der Weisse Thun (Albacore) auf der Südseite der Balearen auf den Weg Richtung Norden. Im späten Juli und August befinden sie sich schon auf der Höhe Menorcas.
August und September sind sehr gut geeignet für den Fang von riesigen Blauflossen Thun und Schwertfisch (bis 300kg). Diese fischt man vor allem beim Hochseeangeln und die besten Zonen liegen zwischen Mallorca und Ibiza, nördlich vom Cap Formentor, oder auch in einem Gebiet östlich von Porto Colom und Porto Cristo.
Der Albacore hat große Augen und lange Brustflossen. Aus diesem Grund wird diese Art auch als Langflossenthun (Thunnus alalunga) genannt. Der Albacore kann bis zu 140 cm lang werden und bis zu 60 kg wiegen.
Große Bernsteinmakrele (Seriola dumerili) ist einer der stärksten Fische im Pazifik, im Atlantik und im Mittelmeer. Er wird am besten mit lebendem Köder oder beim Jiggen gefangen. Die Amberjack können bis 80 kg schwer werden!
Der Atlantischer Bonito oder Pelamide (Sarda sarda) ist ein sehr schneller Fisch und ein ausgezeichneter Jäger. Dieser kleine Thunfischart hat einen dunkelgrün gestreiften Rücken und eine silberne Unterseite. Sie können bis zu 80 cm lang und 8 kg schwer werden.
Makrele (Scomber scombrus) hat glänzend grünblaue Färbung und die Querstreifen auf dem Rücken. Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom Nordatlantik, Ostsee, Nordsee, Schwarzes Meer bis zum Mittelmeer. Diese Fischart kann wird zwischen 25cm und 35 cm gross.
Die Zahnbrasse (Dentex dentex) ist verbreitet im Mittelmeer, Schwarzen Meer und wird manchmal bis zu den Kanarischen Inseln, Marokko und Senegal angetroffen. Dentex sind eine großartige Art zum Sportfischen und werden hauptsächlich beim schleppen und jigging gefangen. Die größeren Fische sind 1 m lang und können bis zu 15 kg wiegen.
Die Thonine oder kleiner Thun (Euthynnus alletteratus) ist leicht an seinen dunklen Flecken zwischen Brust- und Bauchflossen zu erkennen. Ihr Verbreitungsgebiet richt vom subtropischen und tropischen Atlantik bis zum Mittelmeer. Diese Thunart kann maximal bis 1,20 Meter und 16 Kilogramm schwer werden.
Der Nördliche Schnapper (Lutjanus campechanus)
ist ein beliebter Fisch, der häufig in den atlantischen Gewässern von Florida, im Golf von Mexiko und auch in der Karibik beim Riffangeln und grundfischen gefangen wird. Dieser begehrte Fisch, der im englischen als Red Snapper bezeichnet, kann 1 m erreichen und bis zu 50 lb wiegen.
Die Goldmakrele (Coryphaena hippurus) wird auch allgemein als Dorado, Mahi Mahi, Delphin oder Delphinfisch bezeichnet. Sie sind an ihren stumpf geformten Köpfen, der langen Rückenflosse und ihrer hellen Farbe zu erkennen, dunkelblau und grün auf ihrer Rückenseite und gelb auf ihren Seiten und ihrer Unterseite.
Der Blauhai (Prionace glauca) bewohnt meist küstenfernere oder ozeanische Gewässer. Dieser Rauber frisst haubtsächlich kleine Fische und Tintenfisch, obwohl er ab und zu auch grössere Tiere frisst. Blauhaie fängt man am besten mit totes Köder.
Der Wolfsbarsch (Dicentrarchus labrax) ist einer der Lieblingsfische vieler Angler. Nicht nur, weil sie einen sehr schönen Kampf geben, sondern auch, weil dieser Fisch sehr lecker zu essen ist. Der Wolfsbarsch kommt im Ostatlantik von Norwegen bis Senegal, Mittelmeer und Schwarzem Meer vor. Sie können bis zu 1 Meter groß werden und bis zu 12 kg wiegen.
Der Schwertfisch (Xiphias gladius) ist wahrscheinlich die begehrteste Art der Welt. Er lebt in tropischen und subtropischen Gewässern des Atlantiks, des Pazifiks und des Indischen Ozeans sowie im Mittelmeer. Schwertfische können 3 Meter lang sein und über 600 kg wiegen.
Der Unechte Bonito (Auxis thazard) ist eine kleine Thunfischart die in allen Weltmeeren verbreitet ist. Der Fisch kann man beim schleppen (mit Wobbler & Federn) fangen. Der Unechte Bonito kann maximal 65 Zentimeter lang und etwa 2kg schwer werden.
Der Wahoo (Acanthocybium solandri) kommt in den tropischen und subtropischen Meeren vor. Er kann bis zu 2,50 Meter lang werden und mehr als 80 kg wiegen. Mit seinem blaugrünen Rücken und einem silbernen Bauch ist der Wahoo bei Angler geliebt um seine Kraft, seiner Geschwindigkeit und weil er sehr gut ist zum essen.
Der Blaufisch (Pomatomus saltatrix) - auch Bluefish oder Blaubarsch genannt - ist unter Anglern als schneller und aggressiver Fisch bekannt. Sie bewohnen gemäßigte und subtropische Gewässer auf der ganzen Welt. Der Blaufisch hat extrem kräftige Kiefer mit messerscharfen Zähnen. Sie können über einen Meter wachsen und über 10 kg wiegen.
Der Europäische Barrakuda (Sphyraena sphyraena) lebt küstennah im Mittelmeer und im Atlantik. Er kann bis 1,6m gross werden und bis 3,6kg schwer werden. Der Barrakuda ernährt sich von kleineren Fischen.
Die Horsmakrele (Trachurus trachurus) ist eine häufige Art, die im östlichen Atlantik von Norwegen bis Südafrika und im südöstlichen Indischen Ozean bis Mosambik vorkommt. Sie sind normalerweise zwischen 20 und 30 cm groß, obwohl die größeren Fische bis zu 70 cm groß werden und etwa 2-3 kg wiegen können.
Der Leerfisch (Lichia amia) ist unter Anglern als schneller, aggressiver und starker Fisch des Mittelmeers und der Küstengewässer von Westafrika bis Südafrika bekannt. Leerfische kommen im Allgemeinen eher in kleinen und losen Gruppen als in großen Fischschwärmen vor. Sie können bis zu 1,70 m groß und bis zu 25 kg schwer werden.
Der echte Bonito (Katsuwonus pelamis) hat ein starker Körper mit auffällige dunkle Bänder auf die Seiten. Dieser kleine Thunfisch kann bis zu 1 Meter lang und bis 10 kg schwer werden. Er wird haubtsächlich beim schleppen gefangen.
Die Goldbrasse (Sparus aurata) ist eine häufige Fischart im Mittelmeer und auch im Atlantik von Großbritannien bis Kap Verde. Der in der mediterranen Küche beliebte Fisch ist leicht an der Goldbarrenmarkierung zwischen den Augen zu erkennen. Die größten Goldbrassen können bis zu 1 Meter lang werden und 7 kg wiegen.
Der großer Roter Drachenkopf (Scorpaena scrofa) trifft man am häufigsten auf felsigen, algenbedeckten Gründen vom Mittelmeer und vom nordöstlichen Atlantik an. Diese Art kann 50cm lang werden und bis 3kg wegen. Der Drachenkopf ernährt sich von Krebstiere, Weichtiere und kleine Fische.
Der Zackenbarsch gehört zu die Epinephelinae Familie, (der Wolfsbarsch gehört auch zu diese Familie). Dieser Raubfisch findet man im Bereich von Korallenriffen, aber auch an Felsriffen oder Wracks.
Die Rotbrasse (Pagellus erythrinus) ist im Mittelmeer und im Ostatlantic von Kapverden bis zu Skandinavien verbreitet. Rotbrassen fängt man beim grundfischen mit Naturködern wie Kalmar, Wurm oder Garnele und können bis zu 50 cm lang werden.
Blauflossen Thunfisch (Thunnus thynnus) kann bis 500kg+ schwer werden. Diese kräftige Räuber kann man in Hochsee mit schleppen, jigging, spinning oder drifting fangen.
Die Big-Gamesaison beginnt im Mai; Zu diesem Zeitpunkt fangen wir an, Arten wie Blauflossen Thun, Albacore, Schwertfisch und Goldmakrele zu fangen. Der Blauflossen Thun passiert den Ibiza-Kanal, den Golf von Valencia und das Ebro-Delta, um in der Nähe der Balearen, des Golf von Lion und anderer Gebiete zu laichen.
Jüngste Studien haben herausgefunden, wieso die Balearen ihre bevorzugten Laichgebiete sind. Atlantische Strömungen aus der Straße von Gibraltar treffen auf die Balearen und Meeresströmungen aus dem Golf von Lion. Diese Bedingungen bieten ihnen die idealen Wassertemperaturen, den Salzgehalt und die Nahrung, um hier jedes Jahr zu laichen.
In den Monaten Mai bis August ziehen die Albacore auf der Südseite der Balearen nach Norden.
Ende Juli und August liegen sie viel näher an Menorca. August und September sind gute Monate, um Blauflossen Thun und Schwertfische bis zu 300 kg zu fischen. Im Sommer wird meistens gedriftet und mit Sardinen gefischt. Die besten Gebiete sind das Gebiet von Alcudia, Gebiete zwischen Mallorca und Ibiza, nördlich von Cabo Formentera und auch in einem Gebiet im Osten von Porto Colom und Porto Cristo.
Wenn der Herbst kommt, kann man auf leichtes Schleppangeln und Spinnfischen zurückgreifen um kleine Thunfische, Makrele, Horsmakrele, Bonito, Barracuda, Zahnbrasse und Goldmakrelen (zwischen 1 und 10 kg) zu fangen.
Zum angeln auf Mallorca brauchen Sie eine Angelschein. Diese Lizenz können Sie auf der Homepage vom Gobern de les Illes Balears kaufen:
Normalerweise sind die Lizenzen bei den Angelcharter inbegriffen im Preis.