

Chorrilla
Deltebre, Tarragona (ES)
Mit seinen außergewöhnlichen Angelbedingungen ist das Angeln im Ebro Delta und seiner Landschaft einzigartig. In der Zone des Ebro Delta treffen das Mittelmeer und der Fluss Ebro zusammen und vermischen sich so zu einem idealen Anglerort.
Im Ebro Delta kann man auf Karpfen, Barble, Wels, Zander und Schwarzbarsch fischen. Die beliebtesten Salzwasserarten des Ebrodeltas sind Wolfsbarsch, Bluefish, Amberjack und Leerfish (Palometa).
Und vergessen Sie nicht den little Tunny, Bonito und Blauflossen Thun. Diese Arten werden beim Spinnen oder Driften zwischen der Ebromündung und l'Ametlla de Mar gefangen.
Das Ebro-Delta ist nach dem Camargue-Regionalpark in Frankreich und dem Doñana-Nationalpark in Andalusien das wichtigste Feuchtgebiet Westeuropas. Das Delta ist ein Paradies für Ornithologen, die hier nicht weniger als 343 Vogelarten beobachten können.
Aufgrund seines Reichtum und Vielfalt der Fische ist der Charme zum Angeln im Ebro Delta unleugbar.
So ist es nicht verwunderlich, dass das Anglergebiet des Ebro Delta eines der besten Anglergebiete der katalanischen Küste und vielleicht sogar des spanischen Mittelmeeres ist.
Blauflossen Thunfisch: Ist die gefragteste Fischart die man im Ebro Delta angeln kennt. Der Blauflossen Thunfisch kann bis zu 3,7 Meter lang werden und ein Gewicht von mehr als 600 kg erreichen. Diese Spezies besitzt viel Kraft und ist unter Anglern ein bekannter Fisch, aufgrund ihres endlosen Überlebenskampfs. Wenn der Blauflossen Thunfisch anbeißt, taucht er in die Tiefen des Meeres ein, und leert damit im Laufe der Karriere eines Anglers seine Anglerspule.
Wenn der Thunfisch an der Oberfläche des Gewässers jagt, kann man ihn mit Spinning angeln, mit der Hilfe großer Köder. Wenn man nah genug am Thunfisch ist, kann man Poppers, Stickbaits oder Kunststoffköder auswerfen, um sie zu fangen. Diese Anglerart ist mit viel Action verbunden und sehr spektakulär wenn der Thunfisch aus der Tiefe den Köder angreift.
Man kann auch Schleppangeln im Ebro Delta vom Boot ausüben und bis zu 7-10 Knoten beschleunigen. Der Köder wird hinter dem Boot hergezogen und man kann darauf hoffen, dass er vom Thunfisch gesehen wird.
Die beste Technik für den großen Fang von Thunfisch ist das Hochseefischen oder Trolling im Meer: Mit dem verankerten treibenden Boot wirft man Sardinen oder Makrelen ins Wasser, um den Thunfisch anzulocken. Obwohl der Thunfisch während über das gesamte Jahr gegenwärtig ist, ist die beste Zeit zum Angeln des Blauflossen-Thun, in den Gewässern des Ebro Delta, die Monate von April bis September.
● Blaubarsch (oder Bluefish): Der Pomatomus Saltatrix ist eines der schönsten Fischarten zum angeln im Ebro Delta. Die Schleppangel ist die am häufigsten verwendete Technik für die Fischerei auf den Blaubarsch. Insbesondere mit Kunstköder aber auch mit natürlichem Köder wie dem Nadelfisch oder kleinen Barrakuda. Andere Angler ziehen es vor mit Spinning vom Boot aus zu fischen, auf der Suche nach flachen Gebieten, von denen man weiß, dass der Blaubarsch präsent ist. Mit Ködern wie Poppers und Stickbaits versucht man die Raubfische zum anbeißen zu provozieren.
Diese Spezies kommt das ganze Jahr über vor. Das Angeln von Bluefish im Ebro Delta ist in den Monaten zwischen April und Oktober besonders präsent. Der Blaubarsche hält sich in der Regel in der Nähe der Küste, im flachen Wasser zwischen 7 und 15 Metern auf.
●Gabelmakrele: Ganz oben auf der Wunschliste der Sportangler, den Liebhabern des Angelns im Ebro Delta, ist die große Gabelmakrele. Ein tapferer Kämpfer, der bis zu 30 kg Gewicht erreichen kann. Wenn er aktiv ist, kann er an der Oberfläche anhand der Spinnangel gefangen werden. Poppers und andere Oberflächen Köder sind in diesem Fall die beste Waffe. Die größeren Exemplare jedoch bevorzugen natürliche Köder. Schleppangeln mit Nadelfisch oder kleinen Barrakuda, kann man die große Gabelmakrele in 4m - 15 m vom Wasser entfernt fangen. Von Anfang Juni lassen sich die ersten Exemplare der großen Gabelmakrele zeigen zum Angeln in der Ebro Delta Zone.
Zackenbarsch: Während des ganzen Tag kann man im Winter den Zackenbarsch im Ebro Delta mit Kunststoffköder auf dem Fluss angeln. Einmal gefangen, ist es empfehlenswert, den Zackenbarsch zu diesem Zeitpunkt freizulassen, da vor allem Weibchen gefangen werden, die kurz vor dem Laichen sind. Im Sommer ist der Zackenbarsch auch sehr aktiv, jedoch am frühen Morgen oder bei der Abenddämmerung.
● Wels: Als Süßwasserfisch, ist es klar, dass das Angeln im Ebro Delta für diese Spezies eher stromaufwärts ist. Diesen Raubfisch fängt man eher mit lebenden Ködern und auch mit Pellets (hergestellter Köder aus komprimierten Fischmehr). Besonders gut fängt man sie während der Abenddämmerung und in der Nacht, wenn sie „auf die Jagd“ gehen.
Sie kann man vom Ufer oder vom Boot aus angeln. In strategisch gut gewählten Punkten befestigt man die Montage. Der Raubfisch kann das ganze Jahr erfasst werden, jedoch ist er mehr aktiv in Gewässern über 12 ° C, also von etwa April bis November.
Die Zahnbrasse (Dentex dentex) ist verbreitet im Mittelmeer, Schwarzen Meer und wird manchmal bis zu den Kanarischen Inseln, Marokko und Senegal angetroffen. Dentex sind eine großartige Art zum Sportfischen und werden hauptsächlich beim schleppen und jigging gefangen. Die größeren Fische sind 1 m lang und können bis zu 15 kg wiegen.
Die Thonine oder kleiner Thun (Euthynnus alletteratus) ist leicht an seinen dunklen Flecken zwischen Brust- und Bauchflossen zu erkennen. Ihr Verbreitungsgebiet richt vom subtropischen und tropischen Atlantik bis zum Mittelmeer. Diese Thunart kann maximal bis 1,20 Meter und 16 Kilogramm schwer werden.
Der Atlantischer Bonito oder Pelamide (Sarda sarda) ist ein sehr schneller Fisch und ein ausgezeichneter Jäger. Dieser kleine Thunfischart hat einen dunkelgrün gestreiften Rücken und eine silberne Unterseite. Sie können bis zu 80 cm lang und 8 kg schwer werden.
Makrele (Scomber scombrus) hat glänzend grünblaue Färbung und die Querstreifen auf dem Rücken. Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom Nordatlantik, Ostsee, Nordsee, Schwarzes Meer bis zum Mittelmeer. Diese Fischart kann wird zwischen 25cm und 35 cm gross.
Der Blaufisch (Pomatomus saltatrix) - auch Bluefish oder Blaubarsch genannt - ist unter Anglern als schneller und aggressiver Fisch bekannt. Sie bewohnen gemäßigte und subtropische Gewässer auf der ganzen Welt. Der Blaufisch hat extrem kräftige Kiefer mit messerscharfen Zähnen. Sie können über einen Meter wachsen und über 10 kg wiegen.
Der Leerfisch (Lichia amia) ist unter Anglern als schneller, aggressiver und starker Fisch des Mittelmeers und der Küstengewässer von Westafrika bis Südafrika bekannt. Leerfische kommen im Allgemeinen eher in kleinen und losen Gruppen als in großen Fischschwärmen vor. Sie können bis zu 1,70 m groß und bis zu 25 kg schwer werden.
Der Wolfsbarsch (Dicentrarchus labrax) ist einer der Lieblingsfische vieler Angler. Nicht nur, weil sie einen sehr schönen Kampf geben, sondern auch, weil dieser Fisch sehr lecker zu essen ist. Der Wolfsbarsch kommt im Ostatlantik von Norwegen bis Senegal, Mittelmeer und Schwarzem Meer vor. Sie können bis zu 1 Meter groß werden und bis zu 12 kg wiegen.
Große Bernsteinmakrele (Seriola dumerili) ist einer der stärksten Fische im Pazifik, im Atlantik und im Mittelmeer. Er wird am besten mit lebendem Köder oder beim Jiggen gefangen. Die Amberjack können bis 80 kg schwer werden!
Die Goldmakrele (Coryphaena hippurus) wird auch allgemein als Dorado, Mahi Mahi, Delphin oder Delphinfisch bezeichnet. Sie sind an ihren stumpf geformten Köpfen, der langen Rückenflosse und ihrer hellen Farbe zu erkennen, dunkelblau und grün auf ihrer Rückenseite und gelb auf ihren Seiten und ihrer Unterseite.
Der Schwarzbarsch (Micropterus) ist ein gebräuchlicher Name für verschiedene Arten, wie zum Beispiel Forellenbarsch, Schwarzbarsch und Spotted Bass. Sie sind berühmt für ihre großartigen Kampffähigkeiten und sehr populair bei Sportangler. Der Schwarzbarsch kommt in Süßwasser in Kanada, den USA, Mexiko, Portugal, Spanien und Frankreich vor. Sie werden meistens beim Spinfishing gefangen und können bis zu 60 cm groß werden.
Obwohl der Karpfen (Cyprinus carpio) ursprünglich aus Asien stammt, kommt diese Fischart seit Jahrhunderten in Europa vor. Im Mittelalter haben Mönche Karpfen in Seen und Teichen gezüchtet. Der Karpfen ist bei Anglern wegen seiner Stärke und seines Gewichts sehr beliebt. Der größte Karpfen kann 40 kg wiegen.
Wels sind eine vielfältige Gruppe von Fischen, die eines gemeinsam haben: ihre Barben. Sie kommen in allen möglichen Farben und Größen vor, vom Mekong-Riesenwels in Asien über der er Europäische Wels in Eurasien bis zur Piraiba in Südamerika. Wels sind die größten Süßwasserfische und können bis zu 5 m groß werden und über 300 kg wiegen !!
Der Zander (Sander lucioperca) ist ein beliebter Sportfisch in Europa und Westasien. Dieser Süßwasserfisch ist von Spanien bis Finnland und von Großbritannien bis Kasachstan verbreitet. Sie können mit Spinfishing, toten Ködern und lebenden Ködern gefangen werden. Zander kann größer als 1 Meter werden und bis zu 15 kg wiegen.
Die Goldbrasse (Sparus aurata) ist eine häufige Fischart im Mittelmeer und auch im Atlantik von Großbritannien bis Kap Verde. Der in der mediterranen Küche beliebte Fisch ist leicht an der Goldbarrenmarkierung zwischen den Augen zu erkennen. Die größten Goldbrassen können bis zu 1 Meter lang werden und 7 kg wiegen.
Die Horsmakrele (Trachurus trachurus) ist eine häufige Art, die im östlichen Atlantik von Norwegen bis Südafrika und im südöstlichen Indischen Ozean bis Mosambik vorkommt. Sie sind normalerweise zwischen 20 und 30 cm groß, obwohl die größeren Fische bis zu 70 cm groß werden und etwa 2-3 kg wiegen können.
Der Europäische Barrakuda (Sphyraena sphyraena) lebt küstennah im Mittelmeer und im Atlantik. Er kann bis 1,6m gross werden und bis 3,6kg schwer werden. Der Barrakuda ernährt sich von kleineren Fischen.
Blauflossen Thunfisch (Thunnus thynnus) kann bis 500kg+ schwer werden. Diese kräftige Räuber kann man in Hochsee mit schleppen, jigging, spinning oder drifting fangen.
Frühling: Mit dem Fang von Fischen in Süß-und Salzgewässern kommt das Angeln im Frühling im Ebro Delta in Schwung. (Es gibt eine Erhöhung des Planktons, welches die kleinen Fischarten ernährt, das wiederum als Nahrung der großen Raubfische sorgt.)
Ab April/Mai kann man im Ebro Delta mit den verschiedenen Angelarten fischen: Schleppangeln im Fluss oder Jigangeln (Jigging) des Blauflossen Thunfisch oder des falschen Bonito (Thonine, Fregattmakrele) fangen. Es ist auch ein guter Zeitpunkt, um Gabelmakrele oder Blaubarsch in 7-15m Tiefe mit lebendigen Köder (Nadelfisch oder kleiner Barrakuda) zu fangen.
Sommer: Wenn im Juli, August und September die Möwen den Himmel bedecken und die Gewässer aufgewühlt sind ist es der beste Zeitpunkt des Jahres zum Angeln im Ebro Delta.
Es wird in Süß-und Salzgewässern geangelt. In dieser Jahreszeit kann Blauflossen Thunfisch mit der Schleppangel auf Hochsee gefangen werden. In der Nähe der Küstengebiete übt man Trolling mit natürlichem Köder aus (Tintenfisch, Makrele oder Wolfsbarsch), um Barrakuda, Sardellen, Zahnbrasse oder Gabelmakrele zu angeln.
Herbst: Das Angeln in dieser Zeit des Jahres ist exzellent für das Schleppangeln an der Küste im Ebro Delta. Mit kleinen Lockmitteln (Köder) und Federn hält man Ausschau nach Thunfisch, Makrelen, Fregattmakrelen (unechter Thunfisch) und Goldmakrelen. In der Regel findet man sie in Meerestiefen von 40 und 50 Metern. Es ist auch ein guter Zeitpunkt zum Fang der Gabelmakrele oder Blaubarsch (Köder: kleiner Barrakuda oder Nadelfisch) in 7-15m Tiefe zu fangen.
Winter: Zu dieser Zeit des Jahres ist die Seefischerei ruhiger. Wenn die Wetterbedingungen es zulassen kann das Angeln in der Ebro-Delta Zone kann um diese Jahreszeit sehr produktiv sein. Die bekanntesten Fischarten zu dieser Zeit des Jahres sind: Große Dorade, Gabeldorsch, Dorade, Seeaal, Pfauen-Zackenbarsch, Zackenbarsch.
Im Winter ist es besser, das Angeln auf den Fluss Ebro zu konzentrieren, denn obwohl niedrigere Temperaturen und Stürme geben, ist der Fluss immer geschützt und ruhig.
Darüber hinaus ist es hervorragend im Winter Zander zu angeln, vor allem in den Monaten Januar bis März. In diesen Monaten ist das Wasser des Flusses klarer. Auch Welse können gefangen werden.
Ebro-Delta-Nationalpark: Das Ebro-Delta, eines der wichtigsten Feuchtgebiete im Mittelmeer, ist einer der besten Orte für die Vogelbeobachtung in Spanien. Über 300 verschiedene Vogelarten leben oder wandern im Ebro-Delta. Beobachten Sie wundervolle Arten wie die der Drosselrohrsänger, die Kolbenente, den Schwarzhalstaucher und natürlich den Rosaflamingo.
Weitere Aktivitäten im Ebro Delta National Park: Kajak, Windsurfen, Kitesurfen, Wandern ...
Besuchen Sie Poble Nou, l'Ampolla, den Strand von Riumar.
Zum angeln brauchen Sie eine Angelschein. Diese Lizenz können Sie auf der Homepage von die Generalitat de Catalunya kaufen:
Normalerweise sind die Lizenzen bei den Angelcharter inbegriffen im Preis.